Was sollte Deiner Meinung nach
mal erforscht werden?
#Berlin forscht mit - Das Research Forum Berlin Citizens der Berlin University Alliance hat bereits fast 1000 Fragen, Themen und Ideen für neue Forschung gesammelt. Welche Forschung braucht es, um Berlin zukunftssicher zu machen? Was müsste man wissen, um den Alltag im Kiez zu erleichtern? Digital und an verschiedenen Orten in der Stadt sammelt #Berlin forscht mit auch weiterhin Ihre und Deine Fragen für neue Forschung.
Und was passiert damit? In TransImpro-Workshops haben wir gemeinsam mit Wissenschaftler*innen und Praxisexpert*innen zwei Themen vertieft: Das Thema "Klimawandel und Öffentlicher Raum" und das Thema "Künstliche Intelligenz" waren zwei der TOP-Themen in den Fragen der Berliner*innen. In TransImpro-Workshops deckten wir mit Wissenschaftler*innen der Berlin University Alliance und Praxisakteur*innen aus Berlin auf, welche Aspekte für Berlin unbedingt erforscht werden sollten. Im TransImpro-Workshop nutzten wir Techniken des Improvisationstheaters und erprobten neue Methoden in der Transdisziplinarität. Mit den Workshop-Gruppen und weiteren Interessierten wird #Berlin forscht mit nun weiter Richtung Forschungsantrag arbeiten.
Hast Du oder haben Sie eine Frage für neue Forschung für Berlin? Dann kann es jetzt losgehen. Per Sprachnachricht oder als Texteingabe.
In dieser LOOPS SESSION wird uns Michelle-Marie Letelier, eine in Berlin lebende Künstlerin und Forscherin, in ihre Arbeit einführen. Es wird eine Vorführung der Arbeit "The Bone" geben, sowohl auf dem Bildschirm als auch in VR, eine interaktive Erfahrung in virtueller Realität im Inneren des Schädels eines wilden Lachses, die ethische und ökologische Fragen im Zusammenhang mit der Lachszucht, der Domestizierung und der Koexistenz mit dieser Spezies aus einer nicht-anthropozentrischen, ökophilosophischen und indigenen Perspektive behandelt.
Ihre multimedialen Installationen, Fotografien, Videos, Zeichnungen und Objekte umfassen inszenierte Transformationen natürlicher Ressourcen sowie eine umfassende, interdisziplinäre Erforschung der Landschaften, in denen deren Ausbeutung und Spekulation stattfindet. In ihrer Arbeit bringt sie verschiedene Epochen, Regionen und Gesellschaften zusammen und untersucht dabei politisch-ökonomische, historische und kulturelle Aspekte.
Ihre Arbeiten wurden international unter anderem auf Biennalen, in Galerien, Museen und Institutionen gezeigt: KBH.G (Basel); Tabakalera (San Sebastián); OrGallery (Vancouver); Kunstmuseum Bonn; Villa Romana (Florenz); Stanislavsky Electrotheatre (Moskau); Gropius-Bau (Berlin) und viele mehr.
Die Veranstaltung findet in unserem Studio + Livestream statt und ist offen für alle.
In Kopperation von #berlinforschtmit des TD-Lab – Labor für transdisziplinäre Forschung der Berlin University Alliance mit New Practice in Art and Technology
Star: 19Uhr
Ort: Studio von New Practice in Art and Technology; Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, Alter Lesesaal, Raum H3021
Die zunehmende Einbeziehung des maschinellen Lernens in die neurowissenschaftliche Forschung sowie die Verwendung des menschlichen Gehirns als Metapher in aktuellen und historischen Konzepten der künstlichen Intelligenz machen eine (Neu-)Verhandlung von Intelligenz, Geist und Gehirn sowie Bewusstsein erforderlich. AA Cavia (Informatiker, Philosophy of Computation, Autor von 'Logiciel'), Prof. Dr. John-Dylan Haynes (Professor für Neurowissenschaften, Direktor des BCAN, Charité) und Prof. Dr. Marie-Luise Angerer (Professorin für Medientheorie, Universität Potsdam, Autorin von 'Nonconscious') werden sich dieser Verhandlung aus ihren spezifischen Perspektiven nähern und in einer gemeinsamen Diskussion zusammenkommen.
Die Veranstaltung findet in unserem Studio an der TU Berlin statt und wird auch live gestreamt.
In Kopperation von #berlinforschtmit des TD-Lab – Labor für transdisziplinäre Forschung der Berlin University Alliance mit New Practice in Art and Technology
In dieser LOOPS SESSION wird uns Agnes Meyer-Brandis, eine in Berlin lebende Künstlerin mit einem Hintergrund in Bildhauerei und neuen Medien, ihre Praxis vorstellen. Sie schafft Werke am Rande von Wissenschaft, Fiktion und Fantasie. Nach einer Ausbildung in Mineralogie und einem Studium an den Kunstakademien in Maastricht, Düsseldorf und Köln hat sie das Forschungsfloß gegründet, ein fiktives Institut für Kunst und subjektive Wissenschaft, das bewusst "Fragen stellt, aber keine Antworten gibt", und zwar in Bereichen wie Klimaforschung, Umweltstudien, Meteorologie sowie synthetische und künstlerische Biologie.
Meyer-Brandis' Arbeiten wurden weltweit ausgestellt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter zwei Prix Ars Electronica Awards of Distinction und der europäische Kairos-Preis.
In Kopperation von #berlinforschtmit des TD-Lab – Labor für transdisziplinäre Forschung der Berlin University Alliance mit New Practice in Art and Technology
Start: 19Uhr
Ort: Studio von New Practice in Art and Technology; Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, Alter Lesesaal, Raum H3021
Wie überschneiden und reflektieren performative Künste die zeitgenössische Gesellschaft und die sozioökonomische und kulturelle Situation? Fronte Vacuo (eine transdisziplinäre Performance-Gruppe aus Berlin) und Luca Pagan (Klangkünstler, Performer und unabhängiger Forscher) diskutieren mit uns über die Möglichkeiten von Ausdruck und Performance, die durch neue Technologien ermöglicht werden. Freuen Sie sich auf einen Abend, an dem es um transdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Performance-Kunst und Technologie geht, die neue Methoden der Forschung und Reflexion hervorbringt.
Die Veranstaltung findet in unserem Studio + Livestream statt und ist für alle offen.
In Kopperation von #berlinforschtmit des TD-Lab – Labor für transdisziplinäre Forschung der Berlin University Alliance mit New Practice in Art and Technology
Start: 19Uhr
Ort: Studio von New Practice in Art and Technology; Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, Alter Lesesaal, Raum H3021
Mit dem Fortschritt der Techniken zur Modellierung und Visualisierung von Planeten gehen ihre Auswirkungen über die wissenschaftliche Wissensproduktion hinaus und durchdringen die sozialen und kulturellen Bereiche des Lebens. Alison Sperling (Assistenzprofessorin an der Florida State University), Marco Malvestio (Assistenzprofessor an der Universität Padua) und Emiliano Guaraldo (Postdoktorand an der Ca' Foscari Universität Venedig) diskutieren mit uns über die kritische Bedeutung von Datenextraktion und Szenarienerstellung, da sie die gesellschaftliche Wahrnehmung der Zukunft des Planeten und die Präsenz oder Abwesenheit der Menschheit darin prägen. Dieser Prozess ist besonders relevant im Hinblick auf das Anthropozän-Paradigma und die vielen Erzählungen, die diese vorgeschlagene "Epoche des Menschen" herausfordern, erweitern und neu ausrichten.
Die Veranstaltung findet in unserem Studio + Livestream statt und ist für alle offen.
In Kopperation von #berlinforschtmit des TD-Lab – Labor für transdisziplinäre Forschung der Berlin University Alliance mit New Practice in Art and Technology
Start: 19Uhr
Ort: Studio von New Practice in Art and Technology; Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, Alter Lesesaal, Raum H3021
Wie überschneiden und reflektieren performative Künste die zeitgenössische Gesellschaft und die sozioökonomische und kulturelle Situation? Fronte Vacuo (eine transdisziplinäre Performance-Gruppe aus Berlin) und Luca Pagan (Klangkünstler, Performer und unabhängiger Forscher) diskutieren mit uns über die Möglichkeiten von Ausdruck und Performance, die durch neue Technologien ermöglicht werden. Freuen Sie sich auf einen Abend, an dem es um transdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Performance-Kunst und Technologie geht, die neue Methoden der Forschung und Reflexion hervorbringt.
Die Veranstaltung findet in unserem Studio + Livestream statt und ist für alle offen.
In Kopperation von #berlinforschtmit des TD-Lab – Labor für transdisziplinäre Forschung der Berlin University Alliance mit New Practice in Art and Technology
Start: 19Uhr
Ort: Studio von New Practice in Art and Technology; Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, Alter Lesesaal, Raum H3021
Künstliche Intelligenz und Plattformen stützen sich in hohem Maße auf ein System der globalen Extraktion und der Ausbeutung von Datenarbeitern. Dr. Milagros Miceli (Forschungsleiterin bei Weizenbaum, DAIR-Forscherin) und Dr. Sana Ahmad (Forscherin an der Helmut-Schmidt-Universität) diskutieren mit uns die Machtasymmetrien und Arbeitsbedingungen von versteckten und prekarisierten Datenarbeitern, die bei der Förderung "ethischer KI" durch multinationale Tech-Unternehmen oft unter den Teppich gekehrt werden. Sie werden ihre individuellen Forschungen und Perspektiven zu den Arbeitsbedingungen bei der Kennzeichnung von Daten und der Moderation von Inhalten vorstellen, um ein Verständnis von ethischer KI zu entwickeln, das die Arbeitnehmer und ihre Organisationen in den Mittelpunkt stellt.
Die Veranstaltung findet in unserem Studio + Livestream statt und ist offen für alle.
In Kopperation von #berlinforschtmit des TD-Lab – Labor für transdisziplinäre Forschung der Berlin University Alliance mit New Practice in Art and Technology
Start: 19Uhr
Ort: Studio von New Practice in Art and Technology; Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, Alter Lesesaal, Raum H3021
Die LOOPS SESSION wird von kennedy+swan (gegründet 2013) begleitet, die aus den Arbeiten der beiden Künstlerinnen Bianca Kennedy und Swan Collective bestehen. In ihrer gemeinsamen Arbeit erforschen sie die Zukunft der Evolution und ihre Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere und Menschen. Diese Utopien sind von der Vorherrschaft des Menschen befreit, beleuchten die ökologischen Vorteile hybrider Lebensformen und thematisieren die verdrehte Beziehung zwischen Mensch und Maschine. Für seine Videos, VR- und AR-Installationen setzt das Duo eine Vielzahl von Animationstechniken ein: Zeichnungen, stereoskopisches Filmmaterial, in 3D gescannte Landschaften und selbstgebaute Charaktere schaffen ein dichtes Netzwerk aus analogen und digitalen Bildern. Jüngste Arbeiten nutzen und reflektieren den Aufstieg der Künstlichen Intelligenz, indem sie KI-generierte Texte und Bilder in ihre Animationen integrieren.
kennedy+swan stellen international in Galerien, Museen und auf Festivals aus. Zu den Ausstellungen gehören die Lyon Biennale, Gropius Bau Berlin, Kunstmuseum Stuttgart, Museum der bildenden Künste Leipzig, Bärenzwinger Berlin, CCBB Rio de Janeiro, Loop Discover Award und Sundance Film Festival. Sie leben in Berlin.
Die Veranstaltung findet in unserem Studio + Livestream statt und ist offen für alle.
In Kopperation von #berlinforschtmit des TD-Lab – Labor für transdisziplinäre Forschung der Berlin University Alliance mit New Practice in Art and Technology
Start: 19Uhr
Ort: Studio von New Practice in Art and Technology; Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, Alter Lesesaal, Raum H3021
Tekla Aslanishvili (Künstlerin, Filmemacherin und Essayistin) und Adem Ferizaj (Forscher an der SOAS London) erforschen die Machtdynamik und die gesellschaftlichen Hierarchien in den Regionen an der Grenze zwischen Europa und Asien auf der eurasischen Platte (Südkaukasus, kaspische Regionen und Balkan), wobei sie den Einfluss der Geschichte, der zeitgenössischen Praktiken der Wissensproduktion und der Staatskunst berücksichtigen und die Machtdynamik und ihre historischen und zeitgenössischen Auswirkungen beleuchten.
Tekla Aslanishvili befasst sich in ihrer Arbeit mit globalen Energiegeografien und der Entwicklung von Energieproduktions- und Transitinfrastrukturen und untersucht die Schichten von Mythen, historischen Erzählungen und zeitgenössischem Wissen, die die heutige Energiepolitik prägen.
Adem Ferizajs Arbeit konzentriert sich auf die Postkolonialität und die Rolle der muslimischen Bevölkerungsmehrheit auf dem Balkan in globalen Hierarchien des Weißseins. Dazu gehört auch eine epistemologische Untersuchung ihrer Position und Repräsentation innerhalb des breiteren gesellschaftlichen und politischen Kontexts.
Die Veranstaltung findet in unserem Studio + Livestream statt und ist für alle offen.
In Kopperation von #berlinforschtmit des TD-Lab – Labor für transdisziplinäre Forschung der Berlin University Alliance mit New Practice in Art and Technology
Start: 19Uhr
Ort: Studio von New Practice in Art and Technology; Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, Alter Lesesaal, Raum H3021
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern