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22 Januar 2026

9:00 - 10:00 Uhr // 9 - 10 a.m.

Manuela Bosch, Ina Zukrigl-Schief

online

Emotionen: Transdisziplinäre Perspektiven (Webinar)

+++ This webinar will be held in German. / Dieses Webinars findet auf Deutsch statt. +++

Zusammenfassung:

Das Potenzial von emotionaler Intelligenz und von Körperwissen für die berufliche Praxis nutzen.

Wir alle erleben Emotionen und körperliche Empfindungen, sowohl privat als auch beruflich. Am Arbeitsplatz – vor allem bei wissenschaftlichen Kooperationen – konzentrieren wir uns jedoch oft auf die kognitive Ebene der Beziehungen und verpassen dadurch Chancen für eine tiefere und effektivere Zusammenarbeit mit unseren Teams. Stellt euch vor, ihr könntet das Wahrnehmen von Emotionen und Körperempfindungen in ein kraftvolles Werkzeug für Zusammenarbeit transformieren. Erkundet mit uns, wie ihr verkörperte Erfahrungen nutzen könnt, um ein stimmigeres Arbeitsumfeld in eurem transdisziplinären und partizipativen Forschungsprojekt zu schaffen.

In diesem Webinar lernen wir, unser inneres Erleben in Form von Emotionen, körperlichen Empfindungen und mentalen Vorstellungen in einem bestimmten Moment besser wahrzunehmen. Wir untersuchen damit eine herausfordernde Situation, z. B. während unserer transdisziplinären Forschung und beruflichen Arbeit, und erhalten neue Perspektiven auf die Beziehung zu uns selbst, auf unsere Arbeit und unser soziales Umfeld.

Unser methodischer Ansatz ist das Social Presencing Theater (SPT). SPT aktiviert unser Körperwissen und verbindet es mit kreativem Ausdruck und emotionaler Intelligenz. Es handelt sich dabei nicht um „Theater“ im engeren Sinne. Vielmehr bietet Social Presencing Theater eine Bühne für simple spontane Bewegungen und Gesten, die einschränkende Konzepte sichtbar machen, Zugang zur Intuition ermöglichen und sowohl die aktuelle Realität als auch tieferliegende – oft unsichtbare – Ansatzpunkte für zukünftige Möglichkeiten sichtbar machen können. Als transdisziplinäre Methode in sich, schärft SPT sowohl die Fähigkeit zur Selbstreflexion als auch die systemische Perspektive auf Veränderungsprozesse.

Über die Trainerinnen:

Manuela Bosch (sie/ihr oder keine Pronomen) lebt und arbeitet in Berlin. Als Generative Facilitator ermöglicht sie Teams, Organisationen und Einzelpersonen ihre Möglichkeiten in unmöglichen Situation zu erkennen, damit das „Neue“ in die Welt kommen kann. Dabei verbindet Manuela strategische Planung und Organisationsentwicklung mit unkonventionellen Techniken, die Offenheit und Kreativität ermöglichen und am Thema Leadership ansetzen. 2016/2017 absolvierte Manuela das Social Presencing Theater Advance Training mit Arawana Hayashi (Presencing Institute). Seither teilt sie diese Praxis im Rahmen von Workshops, Konferenzen und der Begleitung von Veränderungsprozessen.
www.manuelabosch.de

Ina Zukrigl-Schief (sie/ihr) begleitet Menschen und Organisationen in wertschätzenden, wirksamen Veränderungsprozessen. In ihrer Arbeit verbindet Ina Liberating Structures, Gefühlsarbeit, systemisches und die emergente Systemarbeit nach Theory U. Inas integrativer Ansatz – Kopf, Körper und Geist – ermöglicht Gruppen einen partizipativen Zugang zur Zusammenarbeit. Ihre Ansätze richten sich besonders an Menschen, die sich Verantwortung teilen. Als Anthropologin war Ina Zukrigl-Schief 18 Jahre in der Wirtschaft tätig, auch in Führungsverantwortung. Sie kennt hierarchische Systeme und zeigt Menschen neue Wege auf, wie sie sich vertrauensvoll einbringen und gemeinsam wirken können.
www.gemeinsamfuehren.com

Grundlegende Informationen:
Das Seminar ist für TDR-Intermediates aber auch Beginners ausgelegt. Angehörige aller Statusgruppen aus den Verbundpartner*innen der Berlin University Alliance sind eingeladen. Gäste aus anderen Einrichtungen sind willkommen.

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern