Mit dem Markt der Partnerschaften haben wir das Zwischenfinale erreicht: Nach insgesamt acht Themenwerkstätten haben wir konkrete Projektideen erarbeitet, die wir nun in Phase 5 konkretisieren und in die Umsetzung bringen wollen. Damit schließen wir vorerst das Format Themenwerkstätten ab und arbeiten in kleineren Partnerschaftsgruppen weiter.
Im Folgenden listen wir Ihnen Ideen für mögliche Partnerschaften auf; wir gehen nun mit allen Beteiligten in „Sondierungsgespräche“ und diskutieren, wie die bestehenden Partnerschaftsideen weiterentwickelt werden können.
// Räume und Zeitfenster durch temporäre Verkehrsberuhigung schaffen, um Kieze neu zu gestalten und Orte der Begegnungen zu ermöglichen, unter Berücksichtigung sozialer Strukturen. |
// Hitze-relevante Stressfaktoren kleinräumig erfassen und basierend auf den Daten einen sozialraum-orientierten Aktionsplan Hitze entwickeln und umsetzen |
// Strukturen für die Gesundheitsbildung und Hilfe zur Selbsthilfe in Kiezen entwickeln bzw. ausbauen |
// öffentliche Räume gemeinsam gestalten und qualifizieren, um Bewegung für unterschiedliche Personengruppen zu ermöglichen |
// Urban Health als Beispiel für ein ressortübergreifendes Thema in das Ausbildungsprogramm für Nachwuchskräfte der Verwaltung einbringen |
// Co-Entwicklung eines Förderprogramms zur Unterstützung von Projekten, die künstlerische Ansätze mit Themen von Urban Health verknüpfen |
Herr Professor Pries – Dekan der Charité - Universitätsmedizin Berlin und Mitglied des Executive Boards der Berlin University Alliance – hat in seiner Funktion als Forumsbotschafter den Markt der Partnerschaften eröffnet. Er hob die Bedeutung der Themenwerkstätten Urban Health für eine stärkere Integration des Berliner Forschungs- und Lebensraums hervor – als das zentrale Ziel der Berlin University Alliance.
Herr Rothenpieler – Abteilungsleiter Gesundheit in der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung – nahm Bezug zu bestehenden Programmen und Aktivitäten des Landes und der Bezirke. Er betonte die Notwendigkeit der intergierten Perspektive auf Urban Health: „Das Thema ist sehr wichtig und bedarf eines Zusammenwirkens vieler, wenn nicht aller in der Stadt.“ Zugleich stellte er den Mangel an einer klaren Aufgabenzuständigkeit zwischen Senat und den Bezirken in diesem Themenfeld heraus.
Herr Professor Herrmann – Schwerpunkt Versorgungsforschung am Institut für Allgemeinmedizin der Charité - Universitätsmedizin Berlin – hat in seiner Funktion als Mitglied des Sounding Boards die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit wissenschaftlicher und außerwissenschaftlicher Akteure für eine gesunde Stadtbevölkerung, wie in dem Format der Themenwerkstätten Urban Health, betont. Zugleich forderte er, in den anstehenden Projekten auch diejenigen Personengruppen einzubinden, die Zielgruppe der Projekte sind – um nicht nur über Teilhabe zu reden, sondern Teilhabe zu ermöglichen.
Sie wollen sich mit den Teilnehmenden vernetzen? Dann laden Sie sich die Anmeldeliste (Stand 21.11.2022) herunter.
Sie suchen Fördermöglichkeiten? Dann hilft Ihnen vielleicht diese Übersicht weiter (Stand 07.02.2023).
Alle Teilnehmenden wurden am Schluss der Veranstaltung gebeten, die Veranstaltung anonym zu bewerten. Sie sehen hier die Ergebnisse der Veranstaltungsevaluierung. Insgesamt haben an der Veranstaltung 35 Personen teilgenommen, 23 von ihnen haben einen Evaluierungsbogen ausgefüllt und abgegeben.